Die Fichtenart
-
Die Gemeine Fichte, auch bekannt als Norwegenfichte oder wissenschaftlich Picea abies, ist ein in Europa heimischer Nadelbaum. Sie ist einer der häufigsten Bäume in Norwegen, was ihren Namen erklärt. Gemeine Fichten können eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen und etwa 400 Jahre alt werden. Sie sind gut an kalte Klimabedingungen angepasst und werden oft als Windschutz und Unterschlupf verwendet. Diese Baumart wächst in vielen Teilen von Nordamerika und Europa, kommt jedoch am häufigsten in nördlichen Regionen vor, wo die Temperaturen unter -30 °C fallen können.
(Bild: Creative Commons) - Die Sitka-Tanne, wissenschaftlich bekannt als Picea sitchensis, ist ein Baum, der im pazifischen Nordwesten von Südalaska bis Kalifornien wächst. Sie gedeiht sowohl in Tiefland- als auch in Hochlandwäldern und kann ein Alter von bis zu 300 Jahren erreichen. Der Baum hat einen zylindrischen Stamm mit einer gefurchten Rinde, die den Eindruck erweckt, als wäre das Holz geschnitzt. Die Nadeln sind flach und glänzen auf der Oberseite, wodurch sie im Winter, wenn sie abfallen, besser sichtbar sind.
-
Die Serbische Fichte, auch bekannt als Europäische Fichte oder Picea omorika, ist ein wunderschöner und vielseitiger Baum, der in vielen Teilen der Welt vorkommt. Sie zeichnet sich durch weiche Nadeln und dunkelgrünes Laub aus, das eine Höhe von bis zu 100 Metern erreichen kann. Die Serbische Fichte ist besonders resistent gegen Schädlinge und Krankheiten, weshalb sie häufig im Landschaftsbau verwendet wird. Ursprünglich stammt sie aus Europa, insbesondere aus Serbien und Bosnien-Herzegowina, aber aufgrund ihrer attraktiven Erscheinung und der hohen Nachfrage im Landschaftsbau wurde sie weltweit als Zierpflanze eingeführt.
-
Die Kaukasische Fichte, auch als Picea orientalis bekannt, ist ein großer und beeindruckender Baum, der eine Höhe von bis zu 150 Metern erreichen kann. Sie wächst hauptsächlich im Kaukasus in Westasien, ist jedoch auch in anderen Teilen Europas, Nordafrikas und im Nahen Osten anzutreffen.
Die Kaukasische Fichte zeichnet sich durch ihre langen Zweige aus, an denen Nadeln wachsen, die oben dunkelgrün und unten silbern sind. Die herabhängenden Äste verleihen dem Baum ein charakteristisches flaches Erscheinungsbild. Die Rinde ist rotbraun und außergewöhnlich dick, was sie widerstandsfähig gegen Feuerschäden macht.
Diese Fichtenart kann mehrere Jahrhunderte alt werden und ist äußerst vielseitig einsetzbar. Sie wird oft als Zier- oder Schattenbaum verwendet, da sie aufgrund ihrer schönen Farbe als Weihnachtsbaum dienen kann. Im Frühjahr produziert sie essbare Triebe, ihr robustes Holz eignet sich für Bodenbeläge und Möbel, ihre Beeren sind eine Nahrungsquelle für Vögel und aus ihren Samen kann Tee hergestellt werden. Die Kaukasische Fichte ist somit ein bemerkenswerter Baum mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten.
-
Die Blautanne, auch als Picea pungens bekannt, ist ein Nadelbaum, der in Nordamerika heimisch ist. Er wächst natürlicherweise in den Rocky Mountains in großen Höhen, wird aber auch in vielen Teilen der Welt als Zierbaum angebaut. Diese Bäume gedeihen am besten in voller Sonne und gut durchlässigem Boden und können eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Sie sind bekannt für ihre blaugrauen Nadeln und ihre weiße Borke, die in jungen Jahren in Streifen abblättert.
Blautannen sind immergrün, was bedeutet, dass sie ihre Nadeln das ganze Jahr über behalten. Die Nadeln sind etwa einen Zentimeter lang und wachsen in Büscheln von zwei bis fünf. Ihre Farbe kann je nach Standort und Jahreszeit zwischen grün und blaugrau variieren.